In Österreich sind laut COSI-Bericht der WHO 30 % der Buben und 22 % der Mädchen zwischen dem sechsten und dem neunten Lebensjahr übergewichtig oder adipös (1). Flächendeckende Zahlen aus den Schulen sind bislang nicht vorhanden. Bis zum Jahr 2030 wird die Prävalenz von Übergewicht laut der WHO bei Kindern und Jugendlichen auf über 50 % in allen europäischen Staaten steigen (2). Übergewicht und Adipositas rufen viele folgenschwere Sekundärkrankheiten (Bluthochdruck, Diabetes etc.) hervor, die das Gesundheitssystem enorm belasten (3,4). Auch die Kinder zahlen einen hohen Preis dafür, wenn sie übergewichtig sind: sie haben schlechtere Schulerfolge, sind öfters in der Schule abwesend und haben einen schlechteren Zugang zu höherer Ausbildung, wenn sie erwachsen sind (2). Die WHO fordert im Rahmen der „European Policy for Health and Well-being“ präventive und nachweisbar wirksame Maßnahmen vorzugsweise vor dem 12. Lebensjahr zur Reduktion des Übergewichtes/der Adipositas bei Kindern und Jugendlichen (5,6). 

 

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